Nach langem hin- und her in meinem Kopf und der Tatsache, dass der "Kurzfilm" mit einem harten Cliffhanger endet und mir sowieso eher vorschwebt, den Szenen länger Zeit zu geben, nehmen wir uns schlussendlich vor, einen Serienpiloten zu produzieren. 25-30 Minuten. Stand heute.
Träume aus Kristall-Teaser, 4. Drehtag
Träume aus Kristall-Teaser, 3. Drehtag
Lieber Fotograf, wenn das Model, mit dem du arbeitest, ständig auf deinen Bildschirm gucken will, dann pack deine Sachen und geh’ nach Hause.
TFP-Shootings, oder wie auch immer man das heutzutage nennt, bei dem sich Fotograf und Model zum Fotografieren treffen und beide nicht mehr, als geile Bilder tauschen, sollten vor allem auf einer Sache basieren: R-E-S-P-E-K-T! (und auch eine gute Portion Bewunderung)
Wenn du als Fotograf das Model nicht absolut umwerfend findest, und du, als Model nicht mit diesem Fotografen arbeitest, weil du seine Bilder MEGA findest, dann macht das ganze keinen Sinn.
Der Arbeitstag eines Fotografen kostet Geld. Irgendwas zwischen 200 und 4.500 Euro. Der eines Models ebenfalls. Wenn beide, obwohl kein Geld fließt, nicht ständig ehrfürchtig daran denken und die Kunst des jeweiligen anderen respektieren, dann ist das Scheiße.
Aber: Du als Fotograf bist im TFP-Fall nicht von diesem Model engagiert und hast nicht dafür zu sorgen, dass das Model so aussieht, wie sie es gerne hätte. Das suggeriert aber ein ständiges Glotzen auf den Bildschirm und Kontrollieren der Bilder. DU bist der Künstler HINTER der Kamera und trägst die komplette Verantwortung für dein Shooting. Das Model muss darauf vertrauen, dass es DEINE Bildsprache trägt, so wie DU es für richtig hältst. Denn nur aus diesem Grund hat das Model eingewilligt, mit dir zu arbeiten. Andersherum: Du trägst auch die Verantwortung dafür, dein Model verdammt gut aussehen zu lassen. Wenn das Model kein Bild mit nach Hause nehmen kann, dann ist das ganz große Kacke und das Model wird wahrscheinlich nie wieder mit dir Arbeiten.
Natürlich könnt ihr gemeinsam auf den blöden Screen starren, um Ideen zu erläutern, aber du bist nicht ihr Instagram-Husband!
Nochwas: Abgesehen davon, dass du dein Model auf Händen tragen solltest (Achtung: nicht wortwörtlich. Finger weg!), solltest du alles dafür tun, dass sie sich wohl fühlt und in ihrem Element sein kann. Sei nicht geizig (zwei Taxifahrten bringen dich nicht um), sei charmant, halt die Türen auf, zeig ihr, dass du dir kein anderes Model lieber wünschen würdest und versuche zu fühlen, wobei das Model sich unwohl fühlt und wobei nicht.
Ich sage immer: meine Modelle können mich auf Lebenszeit nachts anrufen, damit ich sie vom Flughafen abhole oder ihnen ein Nutella-Brot schmiere. Denn Zusammenarbeit auf Augenhöhe macht mich glücklich und ewig dankbar.
Und das sollte bei Euch ähnlich sein.
Träume aus Kristall Teaser-Dreh, Tag 2
Lieber SUPERCLUB! Da wir mit Hochdruck am "Träume aus Kristall"-Teaser arbeiten und noch div. Jobs auf dem Tisch haben, kann ich gerade nicht so viel BAM BAM-Content raushauen. Bald wieder! <3
So, nun ist es endlich soweit. Der nächste kreative Schub muss und darf abgearbeitet werden. :)
Unser nächster Kurzfilm wird visuell eine Ode an die 80er und Softpornos der 70er. Wie ja eigentlich schon der Titel verrät. In meinen Augen ist das ein Beauty-Feuerwerk, mit allem drum und dran. Gerade was das Licht und die Art zu leuchten angeht, ist der Übergang der 70er zu den 80er Jahren ein wahres Fest.
Ich weiß auch, dass viele Leute das anders sehen oder vielmehr gar nicht sehen, weil sie es nicht erlebt und nie damit in Kontakt gekommen sind. Die Filme, bei denen der Look damals eine Rolle gespielt hat, sind für manche halt nur ALTE Filme. Aber für die meisten, die etwas Kreatives machen und wo es dazu gehört sich mit verschiedenen Stilen aus anderen Epochen zu befassen, ist es ebenfalls ein spannender Look.
Ich habe definitiv bereits vor langer Zeit mein Herz an die Popkultur dieser Zeit verloren.
Auf die Frage “Warum dreht man denn einen Teaser BEVOR man einen Film macht, anstatt später aus dem fertigen Film einen Teaser zu schneiden?” —>
Das hat gleich 3 Gründe:
1) Kurzfilme machen ist (auf kurze Sicht) eine brotlose Kunst. Man kann ja Kurzfilme ganz schlecht monetarisieren. Da man nur reinsteckt, und das teilweise nicht zu wenig, muss das Herz wirklich an dem jeweiligen Projekt hängen. Und nicht nur dein Eigenes, sondern auch das des gesamten Teams. Sie alle machen ihre kreative und handwerkliche Arbeit und ich respektiere diese Arbeit und diese Mühen ÜBER ALLES. Es ist anfangs aber nicht immer ganz einfach, jeden dafür zur begeistern. Denn der eigene Stoff und die eigene Idee sind (wie alles Kreative) sehr subjektiv und man muss Leute finden, die ähnlich ticken und die gleichen Dinge cool finden. Dafür ist es perfekt einen TEASER zu haben. Er zeigt allen, wohin die Reise geht. Danach kann jeder ganz gut entscheiden, ob er auf den Zug aufspringt und diese Reise mit antritt.
2) Viele Menschen, wie ich, pflanzen viele Samen und warten darauf, dass einer aufgeht. Ich langweile mich schnell und bin süchtig nach Dingen die mich begeistern. Diese Begeisterung kann schnell wechseln, aber dieses GEFÜHL, dieses Gespür, ist das einzige, auf das ich vertrauen kann. Und wenn man sich bei einem Look oder eine Idee ziemlich sicher ist, ist es gut einen GRUNDSTEIN zu legen. Das sorgt dafür, dass man nicht so schnell wieder davon ablässt. Ein Teaser ist quasi ein Bekenntnis.
3) Ein Teaser ist ein Test. Ein Test ob es deinem “Publikum” gefällt, (obwohl dieser Punkt ziemlich scheißegal sein sollte, denn du solltest bereits felsenfest hinter deinem Projekt stehen), deinen Mitstreitern und ob das Team, dass du da um dich versammelt hast, um deinen Film zu machen, gut zusammen funktioniert oder du deinen Kameramann, Autor, Cutter, Beleuchter austauschen solltest, bevor es richtig losgeht.
Ich freue mich tierisch auf dieses Projekt – egal wie lange es sich jetzt ziehen wird.
Liebe, Ben
Kleines Must-See für alle, die sich für Bildkomposition interessieren! Denn ob man filmt oder ein Foto macht – für die Geschichte, die man erzählen oder aufzeigen will, ist es gleichermaßen wichtig. Guckt einfach mal rein!
Träume aus Kristall Teaser-Shoot
Träume aus Kristall & Hasselblad repariert
Ihr Lieben, die BAM BAM TAPES wird es momentan nur ein mal pro Woche geben, da ich es zeitlich nicht anders einrichten kann. Außerdem glaube ich daran, dass Dinge schlecht werden, wenn die Leidenschaft verfliegt, also gucken ich, dass es mir nicht allzu schnell auf den Sack geht!
Ich weiß, dass ich hier niemanden eine Erklärung schuldig bin, aber falls sich jemand wundert, warum das Tempo der Posts und der tollen Pläne ein bisschen zurückgegangen ist: ich war jetzt schon das dritte mal in den letzten Monaten krank. Aber jetzt reicht’s. Ich habe kein Bock mehr Grippe und Co. und leg mich wieder voll rein! Liebe, Ben
Ab und zu stolpere ich immer mal über Artikel, die ich entweder nie gelesen oder nie gepostet habe, zum Thema TALES-, RETURN, oder THE END OF AN AMERICAN SUMMER. Hier einer von ZEITJUNG:
https://www.zeitjung.de/tales-of-an-american-summer-ben-bernschneider-fotografie/
Voyageur & Chris legt einen Film ein
Passwort: BAMBAM6
Hasselblad unboxing
Als damals die letzte Rolle Kodachrome vom Band lief, sollte Steve McCurry den “besten Film der Welt” verabschieden, und diese Rolle bei einer Weltreise vollknipsen. NATIONAL GEOGRAPHIC war dabei:
… hatte ich im März 2018. Ich habe meine LEICA Q verkauft und mir am selbigen Tag eine LEICA M6 geholt, samt 35er Summicron. Weil ich mich an diesem Morgen entscheiden hatte, nie wieder auch nur ein digitales Bild zu knipsen. Abends sind wir dann nach Venedig geflogen. Und wenn man so dermaßen die Schnauze von digitaler Sauberkeit voll hat, dann kommen dabei ziemlich grobe Bilder, die einen in dieser Situation aber auch verdammt glücklich machen. NUTZT das Facettenreichtum der Fotografie bis zum Letzten aus, Ihr Lieben!!! Hier die Bilder, mit einer Leica M6 und einer Hasselblad 500c/m geschossen und selbst entwickelt.
VR mit Osmo Pocket, der analoge Fotokurs & Hasselblad 500 c/m